Portenschlager, Joseph Clemens
- Personne
- um 1710-11.03.1761
Geboren um 1710. Verheiratet mit Maria Anna Elisabetha Anna Johanna Portenschlager. Starb am 11. März 1761 im Alter von 51 Jahren (Sterbebuch der Stadtpfarre Steyr 03, 1700-1770, S. 246.)
Portenschlager, Joseph Clemens
Geboren um 1710. Verheiratet mit Maria Anna Elisabetha Anna Johanna Portenschlager. Starb am 11. März 1761 im Alter von 51 Jahren (Sterbebuch der Stadtpfarre Steyr 03, 1700-1770, S. 246.)
Portenschlag-Ledermayer, Joseph Edler von
Geboren in Steyr, praktischer Arzt, 1808 und 1824 Prokurator der Sächsischen Nationa, 1818-1834 Senior der Medizinischen Fakultät zu Wien, Stadtphysikus. Propagierte die Kuhpockenimpfung in Österreich.
Trat 1833 in die lithographische Anstalt von Josef Hafner in Linz ein. Von 1834 bis 1837 arbeitete er an den Hauptwerken der Offizin mit.
Tochter von Josef Werndl, geboren 1859, gestorben am 11. Juni 1923. Verwitwete Baronin Mayrau, heiratete am 1. Mai 1884 auf Schloss Trautenfels Maximilian Freiherrn von Imhof. 1889 Erbin von Schloss Voglsang, wo sie ab 1890 wohnte. Mit den vier Kindern wohnte die Familie am Rupertihof in Morzg.
Studierte Geschichte an der Universität Wien mit Studienaufenthalten in Berlin und Basel. Mehrjährige Tätigkeit als Vermittler an NS-Gedenkstätten. Seit 2015 Kulturvermittler im Museum Arbeitswelt in Steyr. Seit 2018 leitet er die dortige Abteilung Vermittlung & Wissenschaft. Ein besonderer Schwerpunkt in seiner Arbeit liegt im Bereich der Historisch-Politischen Bildung, sowie im Bereich der Inklusion im Museum. Er ist Mitgründer der ARGE Inklusive Museen.
Geboren 1954 in Linz; Mag.; Lehramtstudium für Deutsch und Geschichte an der Universität Graz; nach Abschluss des Studiums Unterricht in Südengland an einer Comprehensive school; AHS-Lehrer am Bundesrealgymnasium Traun für Deutsch, Geschichte und Darstellendes Spiel; wissenschaftlicher Mitarbeiter für die pädagogischen Programme der Landesausstellung Arbeit/Mensch/Maschine 1987 in Steyr; 2007 bis 2009 Projektentwickler im Rahmen der europäischen Kulturhauptstadt Linz09; 2010 gemeinsam mit Ingrid Rathner Gründung des Vereins »kukusch. Kunst und Kultur an Schulen«.
Arbeitsschwerpunkt: Kunst und Kulturvermittlung in Schulen; Darstellendes Spiel am Gymnasium; verstärkte Hinwendung zu Fragen der Bedingungen für das Gelingen von Schule; dazu in den vergangenen Jahren Besuch verschiedener Schulen im europäischen Ausland.
Geboren am 1.3.1797 in Steyr (Stadtplatz 23). Zweiter Kanzleischreiber beim Magistrat Leoben. Erkrankte 1840 schwer und schuf nach seiner Genesung einen (fiktiven) gezeichneten Leichenzug, der 451 Personen aus seinem Umfeld zeigt. Der Leichenzug mit 14 Metern Länge befindet sich im Kultur Quartier Leoben. Am 13.3.1864 starb Fichtl in Graz.
Geboren in Enns, legte am 21. November 1616 seine Profess ab. Ging als erster vom Kloster Garsten an die 1622 neu gegründete Universität Salzburg. Dort studierte er unter P. F. Matthäus Weiss und schrieb 1624 ein Philosophiebuch (im Stadtarchiv überliefert). Vermutlich handelt es sich um eine Abschrift eines Buches von Weiss. Schon am 29. November 1625 starb er.
Geboren am 6. Juli 1940 in Pernitz (NÖ). Verheiratet mit Liselotte. Um 1965 Promotion in Geschichte. Seit 1969 in Steyr gemeldet (zuvor in St. Pölten), da er ab 18. August 1969 Leiter der Abteilung IX (Kultur) des Magistrates der Stadt Steyr war. Forschte und publizierte historisch und kümmerte sich u.a. um das Stadtarchiv, das damals allerdings noch nicht öffentlich zugänglich war. 1993 Übersiedelung nach Sierning.
Am 17.8.1904 geboren in Pontafel als Kind des Titularprofessors Karl Krobach und der Albine Krobath, geb. Schellander
Besuch der Volksschule in Wolfsberg
Gymnasium in St. Paul im Lavanttal
1916 Freiwilligendienst als 12-Jähriger im Infanterieregiment Nr. 17 in Judenburg
Sept. 1916: Abrücken an die italienische Front, Verwundung durch Streifschuss am Kopf
Auszeichnung mit der Bronzenen Tapferkeitsmedaille und dem Karl-Truppen-Kreuz
Teilnahme am Kärntner Abwehrkampf, wofür er mit dem "Kärntner Kreuz für Tapferkeit" ausgezeichnet wurde
Reifeprüfung an der Handelsakademie Klagenfurt
1932 Diplomkaufmann an der Hochschule für Welthandel in Wien
1939 Promotion zum Doktor der Wirtschaftswissenschaften mit seiner Dissertation "Geographie der Orienttabake"
Teilnahme am Zweiten Weltkrieg
in der Nachkriegszeit Dolmetscher der amerikanischen Besatzungsmacht in Steyr und Enns
1.8.1946: Umzug nach Steyr
Magistratsbeamter (u.a. Sekretär von Bürgermeister Ing. Steinbrecher, Leiter des Amtes für Schule und Sport, Leiter des Kulturamtes)
Unterrichtet Spanisch an der Volkshochschule Steyr
1948: begründet die Schriftenreihe "Veröffentlichungen des Kulturamtes der Stadt Steyr"
1952: Leiter der VHS Steyr
1953: Ernennung zum Leiter der Städtischen Unternehmungen, Zurücklegung der VHS-Leitung
31.12.1968: Pensionierung
1969 Umzug nach Ebreichsdorf
Geboren in Steyr als Sohn von Matthäus Schmoll dem Älteren, seit 1637 evangelischer Pfarrer in Regensburg.
International beachteter und wegweisender Stahlschneider, Gründer des Meisterateliers für Stahlschnitt (1910-1942, heute Graveur- und Goldschmiedausbildungsstätte der HTBLA Steyr). Schuf u.a. das "Kalksburger Kreuz" (1911), die Unika-Plakette "Evangelium (1921), den "Wittkowitzer Bergmannstock" (1923) und den "Linzer Domschlüssel" (1924). Sein bekanntestes Werk ist die "Deutsche Zukunft - Menschheitszukunft" (1922). Er war ab 1934 Mitglied der "Vaterländischen Front" und starb 1936 im Alter von 71 Jahren. Nach ihm ist eine Straße benannt.
Dr. Ilse Neumann wurde am 19. Mai 1925 in Steyr geboren und maturierte hier 1943 an der Staatsoberrealschule, wo ihr Vater 1938-1945 schulischer Leiter war. 1946-1952 studierte sie an der Universität Graz Germanistik und Geschichte und schloss ihr Studium 1950 mit der Dissertation „Steyr und die Glaubenskämpfe 1520-1630“ ab. Da sie keine Anstellung fand, ging sie als Erzieherin nach England.
Im Steyrer Stadtarchiv arbeitete sie Dokumente zur frühen Neuzeit auf, woraus 1950–1959 acht Publikationen entstanden. Ab 1954-1960 unterrichtete sie hauptsächlich an der „Frauenberufsschule“, dann gehörte sie dem Lehrkörper des BRG an.
Generationen von Schülerinnen verdanken Dr. Neumann ihr Wissen in Geschichte und Germanistik. Mit Empathie, Einfühlungsvermögen und sehr viel Verständnis begleitete sie die ihr anvertrauten Kinder und Jugendlichen durch wichtige Lebensjahre. In einer Zeit, als Kindsein und Jugendaktivitäten an einem Gymnasium noch nicht opportun schienen, zeigte sie Verständnis für jede Altersstufe. Mit ihrem umfassenden Wissen, ihrer humanistischen Aufgeschlossenheit für alles Neue und durch ihre rege Reisetätigkeit in ferne Kontinente ließ sie ihre Schülerinnen an ihren Erfahrungen teilhaben.
Dr. Neumann war jahrzehntelang Präsidentin der österreichisch-italienischen Kulturgesellschaft „Società Dante Alighieri“ in Steyr. Ebenso engagierte sie sich in der italienische Kriegsgräber-Fürsorge und pflegte Kontakt zu den Familien der 56 in Steyr umgekommenen italienischen Militärinternierten des Lagers 758 GW.
1973 übernahm sie eine neue umfassende Aufgabe. Am 1.September wurde Dr. Neumann mit der Gründung und pädagogischen Leitung der Expositur Steyr der vierjährigen „Bundesbildungsanstalt für Kindergärtnerinnen Linz“ betraut. Damit war der Grundstein für die vierte Berufsbildende Höhere Schule in Steyr war gelegt, die sich in der Folge zu einer wichtigen Bildungseinrichtung mit pädagogischer und musisch-kreativer Ausbildung entwickelte und sich regen Zulaufs von Schülern/innen erfreute. 1978 wurde sie zu deren erster Direktorin ernannt. In dieser Funktion zeigten sich ihre fachliche Kompetenz und Führungsqualitäten, die sie mit Elan und dem ihr eigenen Humor umsetzte.
In den ersten zehn Jahren war die Schule in den Stahlbaracken in der Industriestraße am Tabor untergebracht. 1980 begann für Dr. Neumann die Zeit des Schulneubaus in der Neue-Welt-Gasse am Gelände der ehemaligen Städtischen Handelsschule. Zwischen Juni 1982 und Sommer 1983 wurde die von Architekt DI Reitter geplante Schule fertiggestellt. Die Kosten von 44,7 Mio. Schilling teilten sich Bund und Stadt. Aufgrund der 7.Novelle zum SOG begann 1985 der erste Jahrgang der fünfjährigen ba!kip mit Matura. Damit war Steyr auch auf dem Sektor der Berufsbildenden Höheren Schulen zur Schulstadt der Region geworden.
Im selben Jahr ging Dr. Neumann in Pension. Aufgrund eines späteren chronischen Lungenleidens musste sie in ihren letzten Lebensjahren etwas leiser treten. Im Februar 2020 erschien noch eine Neuauflage des 1.Teils ihrer Dissertation. Am 21.Mai 2020 verstarb Dr. Ilse Neumann.
Geboren in Nimburg (Nymburk, Böhmen) als Sohn von Moritz Neumann aus Trautenau. Sein Vater war Stationsaufseher und dann Portier der Österreichischen Nordwestbahn.
Anton Neumann studierte von 1903 bis 1911 an der deutschen Universität zu Prag, zunächst als außerordentlicher Hörer. Er studierte Deutsch und Französisch auf Lehramt, darauf weisen seine besuchten Vorlesungen zur deutschen und französischen Literatur und Grammatik, Mittelhochdeutsch, Gymnasialpädagogik sowie Schulhygiene hin. Er schien aber auch Interesse für Psychologie, Italienisch und Arabisch gehabt zu haben.
1908 wurde er vom Reserveunteroffizier zum Reservekadetten des k.u.k. Festungsartillerieregiments Reschi Nr. 2 ernannt.
Die neue Front - Zeitung der Unabhängigen
Nachgefolgt von der Zeitschrift "Die zweite Front".
Geboren am 1. März 1956 in Steyr, Maschinenbaustudium an der TU Graz. Forschungsabteilung der SDPAG in Steyr. 1999 Berufung an die Montanuniversität Leoben, Leitung des Lehrstuhls für Allgemeinen Mashcinenbau. 2011-2023 Rektor der Montanuniversität.