- Zeitung
- 1848-
Mit Aufhebung der Zensur im März 1848 die erste Zeitung, die in Steyr gedruckt wird (1849 wird die vorübergehende Pressefreiheit wieder aufgehoben)
Mit Aufhebung der Zensur im März 1848 die erste Zeitung, die in Steyr gedruckt wird (1849 wird die vorübergehende Pressefreiheit wieder aufgehoben)
Oberösterreichische Nachrichten
Glockengießer, Metallwarenfabrikant und Kaufmann in Steyr. Die hochangesehene Firma hat für viele Kirchen vor dem Krieg Glocken und Geläute hergestellt, z. B. 1908 für die Pfarrkirche Bad Hall. Mit seinem Tod am 28. März 1933 starb der letzte Glockengießer von Steyr.
1880 geboren in Klagenfurt, aber Übersiedelung nach Steyr, als sein Vater als Direktor an der Fachschule und Versuchsanstalt für Eisen- und Stahlindustrie nach Steyr berufen wurde. Die Familie wohnte in der Prevenhubergasse Nr. 4. Besuchte von September 1890 bis Ende Jänner 1891 die Oberrealschule am Michaelerplatz, dann Umzug nach Brünn, als sein Vater dort zum Hochschulprofessor ernannt wurde. Gestorben am 15. April 1942 in Genf.
Der hervorragende Fotograf mit seinem Atelier in der Banhofstraße Nr. 3, hat sowohl als Industriefotograf für bedeutende Firmen, als auch im Auftrag des Magistrats Steyr fotografiert. Er starb am 24. April 1994 nach langem Leiden im 51. Lebensjahr.
Studierte Vermessungswesen, war von 1968 bis 2000 bei den Ennskraftwerken für Vermessung, Hydrologie und Bauwerksüberwachung an der oberösterreichischen Enns und der Steyr verantwortlich
Geboren am 3.9.1875 in Böhmen, Sohn eines Bauspenglers, mit 18 Eintritt in die Vereinigte Eliektrizitäts AG Bela Egger (später Brown Boveri), wo er Leiter der Prüfungsabteilung wurde. Erfinder des Radnabenmotors, Wechsel zum Wagenbau. Ab 1898 Konstrukteur der k. u. k. Hofwagenfabrik Lohner & Co. in Wien. 1906 Wechsel zu Daimler in Wiener Neustadt (später Austro-Daimler-Werke), wo er 17 Jahre lang Direktor, Chefkonstrukteur und Rennfahrer war. Im Ersten Weltkrieg Konstruktion von Zugmaschinen für Skoda-Mörser und andere militärische Fahrzeuge. 1923 Wechsel zu Daimler nach Stuttgart. 1929 wird er Technischer Direktor bei den Steyr-Werken. 1937 beantragt er die NSDAP-Mitgliedschaft.
1938 wird ihm die Gesamtplanung des Volkswagenwerkes (Wolfsburg) übertragen. Der Rüstungskonzern der Deutschen Arbeitsfront (DAF) war ein Vorzeigebetrieb der NS-Diktatur. Porsche galt als "Lieblingsingenieur" des Führers und war Mitglied im Rüstungsrat. 1945 wurde er verhaftet und für 22 Monate im Kriegsgefangenenlager interniert. Die französische Regierung warf ihm vor, "die Deportation französischer Arbeiter, die Verschleppung von Direktoren der Firma Peugeot in ein Konzentrationslager und die Demontage und Verlagerung von Maschinen und Werkzeug der Firma Peugeot ins Volkswagenwerk angewiesen zu haben."
Porsche verstarb 1951 im 76. Lebensjahr.
Gegründet nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Brüder Hans (1910-1962) und Karl Riha (1905-1982). Spezialisiert auf Produktion von Stahlfenstern, Garagentoren und ab 1962 Herstellung des hari-Ganzmetallschis. In den 1960ern waren etwa 470 Mitarbeiter:innen beim Unternehmen tätig. Seit 1978 firmiert das Unternehmen unter dem Namen SMK (Metall- und Kunststoffwaren GesmbH).
Geboren 1954, aufgewachsen in Großraming. Gelernter Werkzeugmacher, Hobbyfußballer, bei verschiedenen Steyrer Betrieben tätig, hauptsächlich in den Steyr-Werken. Seit 2017 in Pension.
Am 18.4.1878 in Steyr geboren. Schulzeit in Wien, Studium der Medizin von 1897 bis 1903. 1911 Habilitation zur Physiologie des Auges, Dozent für Physiologie an der Uni Wien.
1911-1912 Teilnahme an der Ugandaexpedition von Rudolf Kmunke.
Ab 1915 außerordentlicher Professor und ab 1919 Professor für Anatomie und Physiologie der Haustiere an der BOKU. Lehrte von 1914 bis 1919 auch an der Wiener Krankenpflegeschule.
1934 Entlassung aus politischen Gründen, da er NSDAP-Anhänger war. 1931 Leitung der medizinischen Gruppe der Abteilung "Rasse und Rassenhygiene" der Gauleitung der NSDAP in Wien. 1938 Rückkehr an die BOKU. 1940 Durchführung von Untersuchungen an schwarzen Kriegsgefangenen im Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch im Burgenland.
1945 aus seinen Ämtern enthoben (Entnazifizierung). Publizierte in seiner Pension weiterhin wissenschaftliche Beiträge früherer Forschungsarbeiten. Am 9. August 1975 in Kirchberg (Tirol) gestorben.
2010 wurde die in Steyr nach ihm benannte Straße umbenannt.
Geboren am 15.3.1951 in Steyr, Studium der Psychologie an der Universität Wien, seit 1998 als freischaffender Zeichner, Maler und Texter. Lebte und arbeitete in Steyr und Altaussee. Gestorben am 20.3.2023 in Steyr.
Geboren am 27.10.1844 in Reichraming (OÖ) als Sohn eines Maschinisten. Nach der Mechanikerlehre Wanderschaft. Eintritt in die Österreichische Waffenfabriksgesellschaft AG in Steyr. 1875 Aufstieg zum Werkführer, 1889 zum Betriebsinspektor und 1896 zum technischen Direktor. Patentierte mehrere Erfindungen und entwickelte die Schusswaffen weiter. Entwickelte gemeinsam mit Ferdinand Mannlicher das Mannlicher-Schönauer Repetiergewehr, das 1900 auf den Markt kam. Wurde zum erfolgreichsten Repetriergewerk der Waffenfabrik und wurde bis 1972 weltweit verkauft.
1870 gründete er die Freiwillige Fabriksfeuerwehr, dessen Oberkomandant er war. 1897 gründete er die Wasserwehr.
Von 1896 bis 1910 war er als Abgeordneter der Fortschrittspartei im Gemeinderat politisch tätig. 1908 wurde er zum Ehrenbürger von Steyr ernannt. Starb am 17.9.1913 in Steyr.
Sie stand direkt am Ennsufer unterhalb der städtischen Mülldeponie, an einem Gerinne, und ist schon im 15. Jahrhundert nachweisbar. War der Herrschaft Kloster Gleink untertänig. Wurde nach dem Aufstau des Kraftwerks Staning abgebrochen (1943 abgeschlossen) und 1945 wurde die Bezeichnung der Mühle "Schafweidmühle in Haidershofen Nr. 15" im Grundbuch gelöscht.
Geborene Strasser, war mit dem Lebzelter Joseph Haller verheiratet und ab 1837/39 am Haus Sieriningerstraße Nr. 1
Ab 1757 am Haus Sierningerstraße Nr. 1 ("Lebzelterhaus") in Steyr nachweisbar