- Person
- 1920-1993
Überfiel und vergewaltigte sechs Frauen, ermordete Margarete Fluch und Herta Feichtinger.
Überfiel und vergewaltigte sechs Frauen, ermordete Margarete Fluch und Herta Feichtinger.
Geboren am 26. Dezember 1945 in Steyr. Besuch der Volksschule in Steyr, danach Bundesrealgymnasium. Ab Oktober 1964 Studium in Geschichte und Englisch an der Universität Wien. Promotion 1970.
Geborene Lucknerin, verheiratete Vogtberg. 1688 Versetzung in den ungarischen Adelsstand (gegen Gebühr). Verleihung des Freiherrenstandes mit dem Prädikate "von Weißenfeld" am 14. Juni 1688. 1690 durch kaiserliches Diplom zu einer Freiin erhoben worden, seither "Baronessa von Weißenfeldt".
Geboren in Linz, aufgewachsen in Frauenstein (Molln), im Alter von 6 Jahren ach Steyr übersiedelt, wo er die Volks- und Bürgerschule besuchte. Erlernte das Bäckerhandwerk in Sienring. Gehörte der sozialdmeokratischen Kinderorganisation "Freie Schule Kinderfreunde" an. Trat als Lehrling der Sozialistischen Arbeiterjugend bei und wurde Ortsobmann in Sierning.
Teilnahme am Februarkampf, weshalb er drei Wochen in Haft kam. Anschließend wurde er als Bäcker entlassen. Trat der illegalen KPÖ bei.
Teil der kommunistischen anifaschistischen Widerstansbewegung, wurde im Mai 1944 zum Tode verurteilt, gemeinsam mit Franz Draber gelang ihm jedoch die Flucht aus der Todeszelle (Stadelheim bei München).
Prietzel Senior, Emil Fürchtegott
Gründete 1869 ein "Graphisches Institut". Ab 1913 befand sich die Druckerei in der Pachergasse. Reiste um die Jahrhundertwende als Fotograf herum. War "k.u.k. Hoflieferant".
In der adelig-bürgerlichen Familie von Braunendal aufgewachsen, durfte Kautsch bereits medizinische Vorlesungen besuchen und in Museumsbibliotheken studieren, als Frauen ein Studium noch gar nicht möglich war. Mit ihrem zweiten Mann, dem Sparkassendirektor Jakob Kautsch, übersiedelte sie 1875 nach Steyr, wo die beiden sich um die Sammlung volkskundlicher Gegenstände aus Steyr und Umgebung engagierten. Sie entdeckte mehrere archäologische Funde, setzte sich für die Erhaltung der Burg Losenstein ein, war Mitorganisatorin einer Ausstellung von Beleuchtungsgegenständen (1901) und veröffentlichte wissenschaftliche Artikel. Kautsch setzte sich über damalige gesellschaftliche Konventionen hinweg, indem sie sich beim Radfahren, Biertrinken und in nicht standesgemäßer Kleidung zeigte und ohne ihren Ehemann Reisen unternahm, u.a. eine Pilgerfahrt ins Heilige Land (1910).
Die gemeinsame Sammlung des Ehepaars Kautsch bildete den Grundstein für das heutige Stadtmuseum Steyr, das 1895 als kleine Ausstellung im Rathaus gegründet wurde. Nachdem das Museum in den Innerberger Stadel am Grünmarkt gezogen war, wurde Jakob Kautsch zum Direktor ernannt. Marianne fungierte im Hintergrund, ordnete und inventarisierte die umfangreiche Sammlung. Der Dank für diese großartige Leistung blieb weitgehend aus, während ihr Mann mehrfach öffentlich geehrt wurde. 1919 starb die Gründerin des Stadtmuseums in Steyr.
Geborene Lucknerin, Schwester von Anna Maria von Weißenfeld und deren Erbin. Verheiratet mit Hans Carl Geymann, Freiherr zu Gallsbach und Trateneck, kaiserlicher Kämmerer.
Geboren in Steyr, Besuch des Jesuitenkollegs, Studium der Philosophie in Graz, Promotion an der Universität Wien (Doktor beider Rechte). Ab 1648 Sekretär, dann Obersekretär der Innerberger Hauptgewerkschaft. 1650 zum "comes palatinus caesareus" ernannt, 1653 Verleihung des Prädikats "von und zu Lilienberg". 1671 Ernennung zum kaiserlichen Rat sowie Hofhistoriographen (Ehrenstelle).
Unter dem Gesellschaftsnamen "Der Entscheidende" ab 1652 Mitglied der "Fruchtbringenden Gesellschaft", einer Sprachgesellschaft.
Luckhner der Ältere, Maximilian
1848 geboren, 1855 Eheschließung mit Elisabeth Reder, von 1875 bis 1880 Zechmeister der Messererzunft.
1839 das Bürgerrecht von Steyr erlangt, von 1842 bis 1875 Zechmeister der Messererzunft.
Erstes Kind von Kaiser Karl I. und Prinzessin Zita von Bourbon-Parma. Doktor in Politik- und Sozialwissenschaften. Dissertation über das "Erbrecht und Unteilbarkeit des bäuerlichen Nachlasses in Österreich nach Gewohnheitsrecht". In den 1930er Jahren forderten die Legitimisten die Wiedereinsetzung Ottos als Monarchen. Später war er für die CSU Mitglied des Europäischen Parlaments, denn er hatte nicht nur die Österreichische und Ungarische, sondern auch Deutsche Staatsbürgerschaft.
Habsburg-Lothringen, Adelheid von
Tochter des letzten Kaisers Karl I. Propagierte ab 1935 in Österreich die Restauration ihres Bruders Otto, emigrierte 1938 in die USA.
Eleonore Magdalene von Pfalz-Neuburg
Geboren 1885 in Stettin. Ab Mitte der 1920er Jahre in Berlin, Mitherausgeber und politischer Redakteur des "Berliner Tagblattes", Verteidiger im Hochverratsprozess gegen Carl von Ossietzky. 1933 emigrierte er nach Prag, anschließend nach Paris und Großbritannien. Kurze Internierung und dann Überfahrt nach New York, wo er nach einem deutschen Torpedo-Angriff auf sein Schiff ertrank. Man hatte in nach New York an die School for Social Research gerufen.
Geboren in Steyr, studierte in Wien, Lehrertätigkeit in Neusiedl am See, seit den 1970er Jahren beim Filmarchiv tätig.
Geboren 1975, Oberstufenrealgymnasium für Studierende der Musik der Diözese Linz. Spielt Mandoline. Konzertmeisterin des Mandolinenorchesters Arion Steyr, Lehrende für Mandoline und Diskantlaute, Partnerin von Werner Schörkl im Duo "La Perla".
Seit 1976 Musikpädagoge und Gitarrenlehrer. Referent bei Seminaren (österreichische Bambusflötengilde). Dirigent beim Mandolinenorchester Arion Steyr, Chorleiter bei Canta Gaudium, Komponist, Arrangeur und Bearbeiter, Gitarrist, Partner von Marion Koller im Duo "La Perla".