Bereich "Identifikation"
Typ des Rechtsträgers
Organisation
Autorisierte Namensform
Täufer
Parallele Namensformen
- Wiedertäufer
Standardisierte Namensform gemäß anderer Regelwerke
Andere Namensformen
Kennzahlen für Körperschaften
Beschreibungsfeld
Daten des Bestehens
nach 1520 bis ?
Geschichte
Radikale christliche Sekte, die in der Reformationszeit in der Schweiz unter Weggefährten des Reformators Zwingli entstand, weil ihnen seine und Luthers Reformation zu wenig radikal und konsequent war. Diese enttäuschten „Brüder in Christo“ wurden von ihren Gegnern „Wiedertäufer“ genannt, weil sie Menschen, die bereits als Säugling getauft waren, ein zweites Mal tauften. Sie strebten eine freie Kirche an, eine „Gemeinschaft der Gläubigen“, die auf dem freien Willen des Einzelnen beruht. Zumeist waren sie friedlich und gewaltfrei, forderten die Trennung von Kirche und Staat ebenso wie Priesterehe, Gütergemeinschaft und Absonderung von der Welt. Konsequenterweise verweigerten sie daher Militärdienst und öffentliche Ämter sowie Lehens- und Gerhorsamseid gegenüber der Obrigkeit. Das aber war zu viel für Kaiser, König und Fürsten, das konnten sie sich nicht bieten lassen, damit waren sie für das katholische und das evangelische Lager verdächtig. Vor allem, weil sich ihre Ideen rasch über ganz Mitteleuropa ausbreiteten und den Zielen der Bauernaufstände ähnlich waren.
Vorläufer der heutigen "Freikirchen".
Orte
Rechtlicher Status
Ämter, Beschäftigungen und Aktivitäten
Mandate/Herkunft der Kompetenz
Interne Strukturen/Genealogie
Beziehungsfeld
Access points area
EAP
Themen
Orte
Occupations
Bereich "Kontrolle"
Identifikator der Normdatei
Archivcode
Benutzte Regeln und/oder Konventionen
Status
Erschließungstiefe
Daten der Bestandsbildung, der Überprüfung und der Skartierung/Kassierung
Sprache(n)
Schrift(en)
Quellen
Austria-Forum, URL: https://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/Damals_in_der_Steiermark/Die_Wiedert%C3%A4ufer_seien_auszurotten (4.2.2024)