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Normdatei

Nütsch, Johann

  • Person
  • 17. Jh.

Geboren in St. Peter in der Au, studierte in Leipzig.

Mann, Cosman

  • Person
  • 17. Jh.

Dillmetz, Katharina

  • Person
  • 18. Jh.

Witwe nach Max Mattheus Tillmetz (Apotheker), 1746 Besitzerin von Haus Stadtplatz Nr. 25

Waller, Benno

  • Person
  • 29.6.1758-5.11.1833

1758 geboren in Salzburg, Ordensprofess am 29. Juni 1782, gestorben am 5. November 1833. Lernte und studierte in Benediktbeuren, Salzburg und Kremsmünster, u.a. astronomische Studien. Von 1785 bis 1787 war der Professor der politischen und Polizeiwissenschaft. 1787-1815 am Lyzeum Professor der Physik und seit 1791 der Naturgeschichte. 1815-1824 Archivar und Direktor der naturhistorischen, physikalischen und mechanischen Sammlungen. Hat die Insektensammlung in der Sternwarte Kremsmünster erstmals geordnet. 1825-1833 Kämmerer. Erhielt von Kaiser Franz die Große goldene Ehrenmedaille samt Kette.

Stadt Steyr

  • Organisation
  • seit ca. 980

Truentenstiftung

  • Organisation

1754 umfasst die Truentenstiftung 24 Häuser.

Bendel, Johann Michael von

  • Person
  • 18. Jh.

War als Adjunkt dem Administrator Andreas Reicharad Unger beigestellt. Beide sollten für die Landesfürstliche Repräsentation und Kammer die Einkünfte der Stadt sparsam einsetzen und unnötige Ausgaben einstellen.
Gemäß anderer Quellen zunächst Administrator, dann landeshauptmannschaftlicher Registrator, ab 1766 Administrator der 7 landesfürstlichen Städte.

Landesfürstliche Repräsentation und Kammer

  • Organisation
  • 1748 bis ca. 1850

Zunächst als "Landesfürstliche Dpeutation" bezeichnet. Oberste Verwaltungsbehörde des Landes ob der Enns, 1748 durch Maria Theresia eingeführt. Unmittelbar der "Kaiserin" unterstellt. Der "Lf. Repräsentation und Kammer" unterstanden die in den einzelnen Viertel errichteten Kreisämter, diesen unterstanden die Magistrate und Grundherrschaften.

Truentenkapelle

  • Organisation
  • 1479-1797

1479 vom wohlhabenden Ratsbürger Siegmund Traindt am Hang des Friedhofs der Stadtpfarrkirche (Pfarrstiege Nr. 4) erbaut. Doppelkapelle zu Ehren der Hl. Dreifaltigkeit. Mit fünf Altären ausgestattet. Zusätzlich ließ Traindt für den Benefiziaten ein eigenes Haus bei der Friedhofsstiege errichten.
1492 starben Traindt und seine Frau Agnes und wurden in der Gruft unter der Kapelle bestattet.
1648 war die Kapelle bereits baufällig. Das Erdbeben von 1662 fügte dem Bau weitere Schäden hinzu, sodass das Obergeschoss abgetragen wurde.
Erst um 1700 wurde sie wieder instandgesetzt, als dort die Dreifaltigkeitszeche der Schneider ihre Ämter abhielt und 1772 dort sogar eine neue Orgel aufstellten. 1785 wurde sie im Zuge der Josephinischen Reform gesperrt.
Ab 1797 wurde der desolate und funktionslos gewordene Bau nach und nach abgetragen.

Bruckner, Anton

  • Person
  • 1821896

Geboren am 4.9.1824 in Ansfelden, hielt sich mehrere Sommer in Steyr auf, wo er an der Orgel spielte. Starb am 11.10.1896 in Wien.

Weingartmann, Michael

  • Person

Klavierstudium an der Anton-Bruckner-Privatuniversität Linz. Lehrer an der Landesmusikschule Garsten. Zweimaliger Bösendorferstipendiat. Seit 2021 künstlerische Leitung mit Kanade Joho für die Kammermusikfestreihe "Steyr Meister-Klassik".

Joho, Kanade

  • Person

Studium an der Hochschule für Musik Köln (2004 abgeschlossen). Preisträgerin beim internationalen Klavierwettbewerb Valsesia 2002 und Chopin-Wettbewerb Köln 2004. Lehrbeauftragte an verschiedenen Hochschulen. Seit 2021 künstlerische Leitung mit Michael Weingartmann für die Kammermusikfestreihe "Steyr Meister-Klassik".

Fixlmüller, Placido

  • Person
  • 28.5.1721-27.8.1791

1762-1791 Direktor der Sternwarte Kremsmünster

Täufer

  • Organisation
  • nach 1520 bis ?

Radikale christliche Sekte, die in der Reformationszeit in der Schweiz unter Weggefährten des Reformators Zwingli entstand, weil ihnen seine und Luthers Reformation zu wenig radikal und konsequent war. Diese enttäuschten „Brüder in Christo“ wurden von ihren Gegnern „Wiedertäufer“ genannt, weil sie Menschen, die bereits als Säugling getauft waren, ein zweites Mal tauften. Sie strebten eine freie Kirche an, eine „Gemeinschaft der Gläubigen“, die auf dem freien Willen des Einzelnen beruht. Zumeist waren sie friedlich und gewaltfrei, forderten die Trennung von Kirche und Staat ebenso wie Priesterehe, Gütergemeinschaft und Absonderung von der Welt. Konsequenterweise verweigerten sie daher Militärdienst und öffentliche Ämter sowie Lehens- und Gerhorsamseid gegenüber der Obrigkeit. Das aber war zu viel für Kaiser, König und Fürsten, das konnten sie sich nicht bieten lassen, damit waren sie für das katholische und das evangelische Lager verdächtig. Vor allem, weil sich ihre Ideen rasch über ganz Mitteleuropa ausbreiteten und den Zielen der Bauernaufstände ähnlich waren.
Vorläufer der heutigen "Freikirchen".

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