Identity area
Type of entity
Corporate body
Authorized form of name
Bruderhaus
Parallel form(s) of name
- Sondersiechenhaus
Standardized form(s) of name according to other rules
Other form(s) of name
Identifiers for corporate bodies
Description area
Dates of existence
1380-20. Jh.
History
Das Siechenhaus unterstand dem Bürgerspital und ist ab 1380 nachweisbar. Es befand sich außerhalb der damaligen Stadtmauer und wurde als "Sondersiechenhaus" bezeichnet.
Dank Kaiser Maximilian I. und bedeutenden Stiftungen gelang die Umwandlung in ein Versorgungsheim für Alte. Dazu gehörten ca. 70 Bauerngülten und einige Weingärten in Grinzing, Nussdorf und Mödlich. Hans Lueger stiftete 1511 eine Kapelle, die dem Heiligen Antonius geweiht war. In den Pestjahren 1541/1542 wurde in dessen Nähe ein Friedhof angelegt, der nach 1569 aufgelassen wurde.
Seit 1532 wird das Sondersiechenhaus als Bruderhaus bezeichnet. Es bot 22 Insassen Platz.
Zum Bruderhaus gehörte der 1522 gegründete "Gemeine Kasten" in der Berggasse Nr. 14, der zur Versorgung der Armen diente und von den Protestanten gegründet wurde.
1680 wurden größere Instandsetzungsarbeiten am Gebäude durchgeführt.
1749 vernichtete ein Brand den Turm und beschädigte die danebenstehende Bruderhauskirche.
1754 gehörten zum Bruderhaus 66 Häuser.
1848 Aufhebung der Grundherrschaft und somit Wegfall der Untertanenleistungen.
Places
Sierningerstraße Nr. 55
Legal status
Functions, occupations and activities
Mandates/sources of authority
Internal structures/genealogy
Relationships area
Related entity
Identifier of related entity
Category of relationship
Type of relationship
Dates of relationship
Description of relationship
Access points area
EAP
Subjects
Places
Occupations
Control area
Authority record identifier
Institution identifier
Rules and/or conventions used
Status
Level of detail
Dates of creation, revision and deletion
Language(s)
Script(s)
Sources
Edierte Spitalordnungen und nähere Infos in: Scheutz, Martin; Weiß, Alfred Stefan: Spital als Lebensform, 2 Bde., Wien 2015.