Signatur
Titel
Datum/Laufzeit
- 1700-1799 (Anlage)
Erschließungsstufe
Einzelstück
Umfang und Medium
1033 Seiten; in R22 C3
Name des Bestandsbildners
Biographische Angaben
Die Steyrer Annalen von Valentin Preuenhueber sind die erste Stadtgeschichte in Oberösterreich und überragen aufgrund ihres zuverlässigen Inhalts für lange Zeit alle ähnlichen Leistungen. Preuenhueber war zunächst Schreiber in städtischen Diensten und danach Sekretär der Innerberger Hauptgewerkschaft. Sein Werk verfasste er noch bevor er im Zuge der Gegenreformation mit vielen hundert anderen Protestanten ausgewiesen wurde. Vermutlich verließ er im Frühjahr 1629 Steyr. Nach kurzem Aufenthalt in Regensburg fand er in Niederösterreich Anstellung, wo er als Oberpfleger von Salaberg starb und zu Haag am 7. April 1642 begraben wurde. Seine Annalen sind erst im Jahre 1740 zu Nürnberg im Druck erschienen.
Archiv
Bestandsgeschichte
Vorbesitzer lt. Stempel "D. Schellmann"
Eingrenzung und Inhalt
Vollständiger Titel: "Annales Styrenses, daß ist historische Beschreibung aller denckhwüerdiger Händl und Geschichten, die sich zu und umb die Statt Steyr von Anfang derselben Erhebung biß annum sechzechenhundertundneunzechen begeben und zuegetragen, dabey zur notwendigen Erleütterung die beneben fürgeloffene Österreichische Lantshandlungen zum Thaill doch khürzlich mit eingefüerth werden.
Alles mit sonderen Fleiß und Miehe, auß denen in gemelter Statt Steyr Archiv verwahrten Original und andern glaubwürdigen briefflichen Urkhundten, Acten und Schrüfften auch Historiarum Authoribus zusamb getragen, und in zechen Büecher verfast durch Valentinum Preuenhueber"
Zuwächse
Ordnung und Klassifikation
Benutzungsbedingungen
benutzbar
Reproduktionsbedingungen
Siehe Tarifordnung für das Stadtarchiv Steyr
In der Verzeichnungseinheit enthaltene Sprache
- Deutsch
Schrift in den Unterlagen
Anmerkungen zu Sprache und Schrift
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen
Handschrift (Abschrift) aus dem 18. Jh., dunkelbrauner Ledereinband (abgegriffen), kolorierte Wappen, ca. 1000 unbeschriebene Seiten